Wohnungseinbrüche in NRW steigen weiter – eine bedrückende Entwicklung

Stetiger Anstieg setzt sich fort

In Nordrhein-Westfalen wurden laut Statistik des Landeskriminalamts in den ersten zehn Monaten des Jahres 2024 insgesamt 23.790 Wohnungseinbrüche und Einbruchsversuche registriert. Das entspricht einem Anstieg von 3 % im Vergleich zum gleichen Vorjahreszeitraum WDRDIE ZEIT.

Dieser Anstieg folgt auf einen deutlich stärkeren Zuwachs im Jahr zuvor: 2023 lag die Zahl der Einbrüche bid auf gut 27.000 Fälle – einem Plus von 15 % gegenüber 2022 DIE ZEIT. Der aktuelle Trend zeigt, dass Wohnungseinbrüche in NRW kein vorübergehendes Phänomen sind, sondern sich in eine besorgniserregende Richtung entwickeln.

Von der Trendwende zur Verstetigung

Die Zahl der Einbrüche ist nicht mehr rückläufig – im Gegenteil: Die Trendwende, die bereits 2023 begonnen hat, scheint sich jetzt zu verfestigen Süddeutsche.de. Zwar hat sich der prozentuale Anstieg von +15 % (2023) auf +3 % (2024) abgeschwächt, dennoch bleibt er ein klarer Hinweis auf anhaltende Gefährdungspotenziale.

Hintergrundinformationen und Ursachen

  • Lange Zeit waren Wohnungseinbrüche in Deutschland rückläufig, aber seit einigen Jahren steigt die Zahl wieder an Wikipedia.
  • Einbrüche erfolgen häufig über doors and windows, oft unter Einsatz simpler Werkzeuge wie Schraubendrehern Wikipedia.
  • Die Folgen sind nicht nur materieller Natur – viele Betroffene leiden psychisch und verlassen ihre Wohnungen oder verändern ihr Sicherheitsverhalten nachhaltig Wikipedia.

Ausblick

Die jüngsten Zahlen verdeutlichen: Das Risiko eines Wohnungseinbruchs ist in NRW aktuell wieder steigender Tendenz – und betrifft jeden. Die Entspannung, die man sich aufgrund der stark rückläufigen Zahlen vergangener Jahre erhofft hatte, bleibt aus. Stattdessen ist weiterhin wachsam zu bleiben – sowohl auf politischer als auch auf individueller Ebene:

  • Staat und Polizei sind gefordert, Strategien wie „Riegel vor !“, Predictive Policing (SKALA) oder Einbruchsradare konsequenter einzusetzen.
  • Bürgerinnen und Bürger sollten Einbruchschutzmaßnahmen beherzigen und kostenfreie Beratungsangebote der Polizei nutzen.